Orthopädie
Rückenschmerzen
Mit Rückenschmerzen macht fast jeder im Laufe seines Lebens Bekanntschaft. Am häufigsten finden sich die Beschwerden oberhalb des Gesäßes, im Bereich der Lendenwirbelsäule, mittig, seitlich davon oder auch mit Ausstrahlungen in ein Bein oder im Bereich der Halswirbelsäule, unter Umständen mit Ausstrahlungen in die Arme.
Rückenschmerzen entsteht vor allem durch strapazierte, überbelastete Muskeln, blockierte Gelenke und Verschleiß der Wirbelsäule und Bandscheiben.
Physiotherapeutische Behandlungen, Korrekturen der Haltung oder des Gangmusters, manualtherapeutische Techniken oder Osteopathie können Ihnen helfen die Beschwerden zu reduzieren oder gar beseitigen.
Bandscheibenvorfall
Bei einem Bandscheibenvorfall tritt Bandscheibengewebe zwischen den Wirbelkörpern hervor und kann auf die Nerven der Wirbelsäule in diesem Bereich drücken. Wie stark der Schmerz ist oder welche Reizung am Nerv entstehen, ist abhängig von der Lage des vorgewölbten Bandscheibengewebes. So kann in der Lendenwirbelsäule ein Schmerz als Ausstrahlung ins Bein oder im Halswirbelbereich auch in den Arm entstehen.
Was unterscheidet einen Bandscheibenvorfall von einem akuten Rückenschmerz? Bei einem leichten Vorwölben der Bandscheibe, können ähnliche Symptome entstehen wie bei Rückenschmerzen durch Fehlbelastung. Den Unterschied kann man durch unterschiedliche Tests in der Praxis herausfinden. Durch muskulären Aufbau, Entspannungstechniken und Korrektur der Fehlbelastungen hat man auch hier die Möglichkeit ohne Operation die Schmerzsymptomatik zu verbessern.
Kommen jedoch starke Schmerzen und auch Ausfälle der Muskulatur dazu, ist es notwendig dies zügig ärztlich abklären zu lassen.
Fersensporn
Umgangssprachlich ist der Fersensporn ein schmerzhafter Zustand unter der Ferse oder an der Seite der Ferse. Bei einem Fersensporn ist Gehen und Stehen in vielen Fällen sehr schmerzhaft.
Ursachen sind oft Überbelastungen, Fußfehlstellungen, verkürzte Sehen und auch hormonelle Umstellungen. Die Regeneration ist meist langwierig und kann unterstützt werden durch eine Veränderung des Gangbildes, dehnen von Muskelgruppen, die einen zu starken Zug ausüben,
Schmerzreduktion durch Biofeedback und eine Vielzahl physiohterapeutischer und manualtherapeutischer Techniken.
Gelenkschmerzen
Gelenkschmerzen entstehen durch eine Vielzahl von Ursachen: z.B. Arthrose, bakterielle Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Gicht, Begleiterscheinung von Infekten oder auch nach Verletzungen oder Operationen.
Wie die Behandlung von Gelenkschmerzen aussieht, ist abhängig von deren Ursache.
Bei vielen Gelenkerkrankungen ist es wichtig, nach der Ernährungssituation zu schauen und z.B. Fleisch, Wurst, Zucker und entzündungsfördernde Speisen zu reduzieren. Die Immunabwehr mus unterstützt und die Belastung in den Gelenken reduziert werden.
Nachsorge von Verletzungen
Nach Operationen oder durch Überbelastung finden sich viele Möglichkeiten in der Physiotherapie, die Schmerzen in den Gelenken zu reduzieren und die Beweglichkeit zu steigern.
Dazu gehören unter anderem Physiotherapie, Manuelle Therapie, Myoreflexehandlungen, Kälte- oder Wärmebehandlungen und Osteopathie.
Fibromyalgie
Fibromyalgie ist ein Syndrom von Schmerzen in unterschiedlichen Körperregionen, Schlafstörungen und vermehrter Erschöpfung. Sie ist keine entzündliche Erkrankung, vielmehr eine Störung der Schmerzwahrnehmung und -verarbeitung. Umgangssprachlich nennt man die Fibromyalgie auch Weichteilrheuma.
Der Fokus in der Behandlung von Fibromyalgie liegt auf der Schmerzreduktion, Steigerung des Energiehaushaltes, Erhöhung der Mobilität und einer Stabilisierung der gesamten Situation.
Hier stehen uns Möglichkeiten zur Verfügung wie die Myoreflextherapie, die einen Gesamtkomplex aus allen diesen Bereichen beinhaltet,Schmerzreduktion, Integration der Alltagssituationen und Selbsthilfeübungen, ebenso wie die Manuelle Therapie, Kältetherapie, Biofeedback Behandlungen, Massagen, Physiotherapie und vieles mehr.
Schmerzbehandlung
Schmerzen können in vielen Bereichen des Körpers und in unterschiedlichen Formen auftreten.
Sie können chronisch oder akut sein, mit klar definierter Ursache oder verschleiert. Wichtig ist das Ziel, den Schmerz zu reduzieren und die Teilnahme am aktiven Leben zu fördern.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben belegt, dass physiotherapeutische Verfahren sehr erfolgreich bei der Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen sind. Dabei werden Techniken verwendet, die auf Muskulatur, Sehnen, Faszien, Bindegewebe und Knochenhaut einwirken und die Gelenkfunktion und Knochenstruktur beeinflussen können. Ebenso wird der Körper durch Bewegungsübungen und Sport dabei unterstützt, Stoffe im Körper zu produzieren die u.a. Schmerzen lindern können.
Dazu gehören eine Befundaufnahme, Anwendung von Physiotherapie, Manuelle Therapie, Myoreflextherapie, Wärme-o. Kälteanwendungen, Elektrotherapie, Biofeedbackbehandlungen
Reflexzonentherapie zur Vorbeugung, Gesundheitsförderung, Funktionsverbesserung und Heilung.
Hilfe zur Selbsthilfe
Was kann ich tun, um meinen Zustand zu verbessern oder zu unterstützen?
Entsprechend ihrem Beschwerdebild, bekommen Sie Übungen, Empfehlungen zur Alltagshilfe und Verbesserungen von Bewegungsabläufen an die Hand. Gemeinsam mit Ihnen besprechen wir, wie ihr Alltag aussieht und wie sie besser im Alltag zurecht kommen, welche Übungen sie unterstützen und wie sie diese auch in ihren Alltag praktisch integrieren können. Nur gemeinsam mit ihrer Unterstützung und Arbeit an sich selbst, können sie ein nachhaltiges Ergebnis für sich erzielen.